Hauptmenü
Pias Labyrinth
Ein Romam für Jugendliche
ab 13 Jahren
Endstation Psychiatrie, denkt Pia, als sie ihre Sachen auspackt. Weiße Wände, endlos lange Flure und massenweise durchgeknallte Jugendliche. Sie liegt mit einem spindeldürren Mädchen zusammen in einem von ungefähr zwanzig Zimmern.
»Magersucht«, sagt die Dünne, ohne dass Pia irgendwas gefragt hätte. »Und du?«
»Arbeiterkind«, sagt Pia. »Das ist doch keine Diagnose!«
Vom Außenseiterdasein der fünfzehnjährigen Pia im Mädcheninternat bis zu ihrem Befreiungsschlag in der Studienzeit – mitreißend erzählt Adriana Stern die Geschichte einer unsicheren jungen Frau zwischen Sehnsüchten und Kompromissen, Introversion und Coming-out, Niederlage und neuer Hoffnung.
Nach dem Überraschungserfolg von Hannah und die Anderen legt Adriana Stern mit Pias Labyrinth einen packenden lesbischen Entwicklungsroman vor.
Kurzinhalt
Pia ist fünfzehn und lebt im Internat. Sie ist eine Außenseiterin, ein Arbeiterkind unter höheren Töchtern, als Kind wurde sie missbraucht. Alle anderen Mädchen kennen nur ein Thema, Pia hingegen interessiert sich nicht die Bohne für Jungs. Sie möchte aber dazugehören. Das nutzen ihre Mitschülerinnen aus, setzen sie unter Druck. Es kommt zur Eskalation. Pia landet in der Psychiatrie und lebt nach einer spektakulären Flucht auf der Straße. Nach ein paar Monaten geht sie ins Internat zurück, wo sie endlich zwei Freundinnen findet. Dann kommt Phil dazu, in die sich Pia sofort verliebt. In dieser lesbischen Jugendliebe erlebt sie Höhen und Tiefen, Nähe und schroffe Distanz - bis Phil Pia kalt abserviert. Pia ist am Boden zerstört. Da lernt sie Peter kennen, einen netten jungen Mann, und ergreift die Chance, zur "Normalität" zurückzukehren ... Jahre später wirft jedoch die Begegnung mit einer Fremden Pias Lebens- und Identitätskonzept über den Haufen, und sie wirft sich voller Hoffnung in eine ungewisse lesbische Zukunft ... Pias Labyrinth, ein Entwicklungsroman voller Ab- und Umwege, beschreibt lesbische Identitätsfindung nicht als geradlinigen und zwingenden Prozess. Pias Weg ist geprägt vom Zwiespalt zwischen Sehnsucht nach Konformität und dem Wunsch nach selbstbestimmtem Leben und Lieben. Wie in Hannah und die Anderen lässt Adriana Stern die Leserin ganz nah an die Protagonistin heran und schafft eine Identifikationsfigur, an der man sich reibt und mit der man mitfiebert.
Rezension
Adriana Sterns Buch richtet sich an jugendliche LeserInnen, doch auch für alle anderen dürfte dieser lesbische Entwicklungsroman mehr als lesenswert sein – trotz einiger Lücken, die sich in der Erzählung ergeben. So bleibt die Beschreibung der Mädchen-WG, in die Pia zieht, blass, und auch der vorher sehr intensive Kontakt zu ihren Freundinnen bricht rätselhafterweise irgendwann ab. Offen bleibt zudem, wie Pia trotz einer abenteuerlichen Flucht aus der Psychiatrie es schaffte, dort nicht wieder eingewisen zu werden. Beim Gesamteindruck überwiegen die packende Geschichte und der dichte Erzähltstil aber ganz klar: Dies ist ein Buch, dessen intensive Atmosphäre noch lange nachwirkt. Sehr lesenswert!
Claudia Frickel
Leserstimmen aus Amazon
Eine einfach zu lesende Ich-Erzählung!
Ich für meinen Teil stehe auf Internat-Geschichten und habe mir deswegen dieses Buch gekauft. Dass diese Internat-Story SO anders und doch SO gut ist, hätte ich sicherlich nicht erwartet!
Wirklich empfehlenswert!
Dies ist ein super, tolles Buch und ihr müsst es unbedingt lesen!!! Es geht um Pia, die im Internat einige schwere Prüfungen auf sich nehmen muss, merkt das sie lesbisch ist und die Liebe ihres Lebens findet. Adriana Stern erzählt ( sehr spannend) die Geschichte eines Mädchens, dass schon viele schwere Schicksale durchmachen musste. Wenn dieses Buch nicht so ein "Tabuthema" enthalten würde MÜSSTE es in Schulen gelesen werden. Lest es und ihr werdet viel dazu lernen......
"Pias Labyrinth" bei Amazon
"Pias Labyrinth" bei Lovelybooks
>>klick<< zur Leseprobe >>zurück>> zur Übersicht